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PROJEKT-11356 - Fernmeldeaufklärung der Bundesmarine, Marinefernmeldesektor 73

ADMIRAL GRIGOROVICH-KLASSE
Die ADMIRAL GRIGOROVICH-KLASSE ist die neueste Klasse von Fregatten auf Basis der TALWAR-KLASSE, von der russischen Marine bestellten Fregatten für die Schwarzmeer-Flotte. Drei Schiffe der ADMIRAL GRIGOROVICH-KLASSE wurden bisher von der "Jantar"-Werft in Kaliningrad auf Kiel gelegt. Das Flaggschiff "ADMIRAL GRIGOROVICH", wurde am 18. Dezember 2010 aufgelegt und wird voraussichtlich im Oktober 2013 der Schwarzmeer-Flotte übergeben. Im Juni 2011 wurde berichtet, dass insgesamt sechs Schiffe der ADMIRAL GRIGOROVICH-KLASSE gebaut werden sollen. Die "ADMIRAL ESSEN" wurde am 08.07.2011 und die "ADMIRAL MAKAROV" am 29.02.2012 auf Kiel gelegt.
"ADMIRAL BUTAKOV"
GEBAUT FÜR DIE INDISCHE MARINE. IM MAI 2025 ALS F-71 -"INS TAMAL" IN DIENST GESTELLT.

"ADMIRAL ISTOMIN"
GEBAUT FÜR DIE INDISCHE MARINE. IM SEPTEMBER 2024 ALS F-70 - "INS TUSHIL" IN DIENST GESTELLT.
"ADMIRAL KORNILOV"

"ADMIRAL ESSEN" - IM BAU

"ADMIRAL ESSEN"
Die "ADMIRAL ESSEN", ist eine Fregatte der Admiral GRIGOROVICH-KLASSE der russischen Marine in der Version Projekt 11356M. Sie ist nach dem kaiserlich-russischen Admiral Nikolai Ottowitsch von Essen benannt und zählt zur Schwarzmeerflotte. Das Schiff ist das zweite des Projekts 11356 und hat eine Wasserverdrängung von etwa 4000 Tonnen. Die "ADMIRAL ESSEN" erreicht eine Geschwindigkeit von 30 Knoten und kann 30 Tage ohne Unterbrechung auf See bleiben. Die Bewaffnung besteht aus Kalibr-Marschflugkörpern, einer 100-mm-Artillerieanlage, den Flugabwehrraketen 9S90M Esch, Flugabwehrartillerie sowie einem Wasserbombenwerfer. Gemeinsam mit dem U-Boot "KRASNODAR" des Projekts 636 KILO II-KLASSE griff die Fregatte am 31. Mai 2017 Stellungen der Terrormiliz IS mit Kalibr-Marschflugkörpern an. Insgesamt wurden vier Marschflugkörper abgefeuert. Ende Juni 2017 griff die "ADMIRAL ESSEN" vom Mittelmeer aus erneut gemeinsam mit der "ADMIRAL GRIGOROVICH" und dem U-Boot "KRASNODAR" des Projekts 636 KILO II-KLASSE stellungen in Syrien mit Kalibr-Marschflugkörpern an, laut russischen Angaben solche der Terrormiliz IS in der syrischen Provinz Hama. Dabei wurden insgesamt sechs Marschflugkörper abgefeuert. Am 24. Februar 2022 begannen russische Truppen auf Befehl von Präsident Putin den russischen Überfall auf die Ukraine. Russische Kriegsschiffe blockierten zeitweise bis Mitte 2023 alle ukrainischen Häfen am Schwarzen Meer und verhinderten damit unter anderem den Export von Millionen von Tonnen Getreide. Die "ADMIRAL ESSEN" nahm neben der Fregatte "ADMIRAL MAKAROV" an der Blockade teil.
"ADMIRAL ESSEN" - DETAIL

"ADMIRAL GRIGOROVICH" - IM BAU

"ADMIRAL GRIGOROVICH"
Die "ADMIRAL GRIGOROVICH" ist eine Fregatte der ADMIRAL GRIGOROVICH-KLASSE der russischen Marine. Sie ist nach dem kaiserlich-russischen Admiral Iwan Grigorowitsch benannt und gehört zur Schwarzmeerflotte. Das Schiff wurde im Dezember 2010 auf Kiel gelegt. Der Stapellauf fand am 14. März 2014 statt. Das Schiff ist seit dem 11. März 2016 im Dienst. Ihr Heimathafen ist der Flottenstützpunkt Sewastopol auf der Krim. Im November 2016 beschoss die "ADMIRAL GRIGOROVICH" aus dem Mittelmeerraum Stellungen der Terrormiliz IS in Syrien mit mehreren Kalibr-Marschflugkörpern. Nach Angaben russischer Staatsmedien hätte es sich als einzige angegriffene Gruppe um den IS gehandelt. Im April 2017 wurde das Schiff dem operativen Verband im Mittelmeer zugeteilt und vom Schwarzen Meer vor die syrische Küste verlegt. Die Verlegung des Schiffes durch die russische Militärführung wurde als unmittelbare Reaktion auf den US-amerikanischen Luftangriff auf den Militärflugplatz asch-Schaʿirat gesehen. Ende Juni 2017 griff die "ADMIRAL GRIGOROVICH" vom Mittelmeer aus gemeinsam mit der "ADMIRAL ESSEN" und dem U-Boot "KRASNODAR" des Projekts 636 KILO II-KLASSE in der syrischen Provinz Hama mit Kalibr-Marschflugkörpern an. Dabei wurden insgesamt sechs Marschflugkörper abgefeuert. Russische Staatsmedien zitierten das russische Verteidigungsministerium mit der Bezeichnung der Ziele als zum IS gehörig.Ende April 2023 verlegte die "ADMIRAL GRIGOROVICH" aus dem Mittelmeer in die Ostsee.
"ADMIRAL GRIGOROVICH" - DETAIL

"ADMIRAL MAKAROV"
Die "ADMIRAL MAKAROV" ist eine Fregatte der ADMIRAL GRIGOROVICH-KLASSE der russischen Marine, Teil der Schwarzmeerflotte mit Basis in Sewastopol. Sie wurde im Februar 2012 auf der Jantar-Werft auf Kiel gelegt und am 25.12.2017 in Dienst gestellt. Sie ist das jüngste Schiff ihrer Klasse und das dritte von sechs geplanten Schiffen dieser Klasse (Stand November 2014). Im Juli 2018 nahm die Fregatte an der wichtigsten russischen Marineparade in St. Petersburg teil. Am 18. August 2018 stach die "ADMIRAL MAKAROV" von der Ostsee in See und fuhr ins Schwarze Meer. Am 21. August durchquerte sie den Ärmelkanal. Sie war am 18. August auf ihrer Jungfernfahrt von der HMS Queen Elizabeth im Ärmelkanal gesichtet worden. Nachdem sie den britischen Superträger beschattet hatte, erreichte die "ADMIRAL MAKAROV" Anfang Oktober ihren ständigen Stützpunkt in Sewastopol. Am 5. November 2018 gab der Pressedienst der Schwarzmeerflotte der russischen Marine bekannt, dass die Fregatte Sewastopol verlassen habe, um sich der russischen Marinegruppe im östlichen Mittelmeer anzuschließen.
2022 Russische Invasion der Ukraine.
Im Jahr 2022 nahm "ADNIRAL MAKAROV" – zusammen mit "ADMIRAL ESSEN" – an der russischen Invasion in der Ukraine teil und griff mit Marschflugkörpern eine ukrainische Ölraffinerie und Treibstofflager in den Vororten von Odessa an. Nach dem Untergang des Kreuzers der MOSKVA-KLASSE "MOSKVA" am 14. April 2022 übernahm "ADMIRAL MAKAROV" die Rolle des Flaggschiffs der Schwarzmeerflotte. Am 6. Mai 2022 behauptete der ukrainische Abgeordnete Oleksiy Honcharenko, die "ADMIRAL MAKAROV" sei von einer ukrainischen Rakete getroffen und schwer beschädigt worden. Am 7. Mai sagte der Berater des Büros des Präsidenten der Ukraine, Oleksiy Arestovych, dass der Bericht ein „Missverständnis“ sei und dass es sich bei dem angegriffenen Schiff tatsächlich um ein Landungsboot der SERNA-KLASSE gehandelt habe . Am 9. Mai wurde die "ADMIRAL MAKAROV" intakt in der Nähe von Sewastopol gesichtet. Die ukrainische Marine behauptet, dass es dem Schiff Potschajew der 28. Marinehilfsdivision während eines Seegefechts gelungen sei, die "ADMIRAL MAKAROV" zum Rückzug zu zwingen. Die "ADMIRAL MAKAROV" eröffnete mit ihrer 100-mm-Kanone das Feuer auf die Potschajew, verfehlte ihr Ziel jedoch aufgrund der Bewegungen des ukrainischen Schiffes. Die "ADMIRAL MAKAROV" war zwar deutlich größer und besser ausgerüstet, doch die Besatzung der Potschajew lockte sie in die Reichweite der ukrainischen Küstenartillerie und zwang sie so zum Rückzug nach Sewastopol. Am 29. Oktober 2022 wurde die "ADMIRAL MAKAROV" möglicherweise bei einem Angriff auf Sewastopol durch mehrere Luft- und Seedrohnen beschädigt. Mindestens eine Seedrohne traf das Schiff und deaktivierte Berichten zufolge das Radar. Die russische Nachrichtenagentur TASS berichtete, alle Luftdrohnen seien zerstört worden. Satellitenaufnahmen vom 1. November zeigten Fregatten der ADMIRAL GRIGOROVICH-KLASSE, darunter vermutlich auch die "ADMIRAL MAKAROV", vor Sewastopol. Naval News berichtete später, dass die beiden von den Seedrohnen getroffenen Kriegsschiffe kaum beschädigt worden seien, die militärischen Auswirkungen des Angriffs auf den geschützten Hafen von Sewastopol jedoch den direkten Schaden überstiegen, da die russische Marine in einen Schutzmodus ging und die Schiffe „im Wesentlichen im Hafen festhielt. Schnell wurden neue Verteidigungsanlagen errichtet, neue Verfahren eingeführt, und die Aktivität war deutlich geringer. Russlands mächtigste Kriegsschiffe im Krieg [lagen bis Mitte November] größtenteils im Hafen fest.“ Am 1. Dezember 2023 erhielt die Fregatte den Ehrennamen „Gvardiysky“ (Gardist).
"ADMIRAL MAKAROV" - DETAIL





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