PROJEKT-61E - Fernmeldeaufklärung der Bundesmarine, Marinefernmeldesektor 73

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PROJEKT-61E

KASHIN-KLASSE
PROJEKT 61 - KASHIN-KLASSE, ist eine Klasse von Lenkwaffenzerstörern der ehemals sowjetischen und heute russischen Marine, die zwischen 1959 und 1970 gebaut wurde. Mit dem Beginn des Kalten Krieges und der damit verbundenen Entwicklung von neuen, äußerst effektiven Waffensystemen, begann in den 1950er-Jahren für die sowjetische Marine der Bedarf an Eskortschiffen, die diesen Gefahren entgegentreten konnten, stark anzusteigen. Benötigt wurden Schiffe, die sich vor allem gegen die neue Bedrohung durch Atom-U-Boote zur Wehr setzen konnten. Allerdings musste man sich nun auch gegen überschallschnelle Kampfflugzeuge und anfliegende Marschflugkörper verteidigen können. Mitte der 1950er gab die sowjetische Marine den Auftrag zur Entwicklung eines Schiffes, das in der Lage sein sollte, die eigenen Verbände vor solchen Angriffen zu schützen. Dies erforderte unter anderem hohe Geschwindigkeiten, um mit den Atom-U-Booten mithalten zu können, effektive Waffen, die auch in der Lage waren, solche Ziele schnell und effizient auszuschalten und Abwehrsysteme gegen anfliegende Flugzeuge und Marschflugkörper. Dies alles sollte in den Schiffen der KASHIN-KLASSE vereint werden. Das erste Schiff der KASHIN-KLASSE wurde 1964 in Dienst gestellt. Die Schiffe sind mit zwei Doppelstartern der Marineversion der Issajew S-125 Newa (NATO-Code: SA-3 Goa) ausgerüstet. Die Reichweite der Raketen beträgt etwa 0,1–10 km, mit der modernisierten Variante bis zu 25 km. Eine Besonderheit dieser Raketen ist auch, dass sie wahlweise gegen Luft- wie auch gegen Bodenziele eingesetzt werden können. Auf der KASHIN-KLASSE können bis zu 32 dieser Raketen geladen werden. Die Schiffe verfügen des Weiteren über zwei Zwillingsgeschütze vom Typ AK-726 (76 mm). Die beiden Geschütze sind gut sichtbar am Bug und am Heck platziert. Sie verfügen über eine Maximalreichweite von 15,7 km und eine Kadenz von etwa 100 Schuss pro Minute. Des Weiteren sind zwei zwölfrohrige RBU-6000 und zwei sechsrohrige RBU-1000 zur U-Boot-Abwehr installiert. Die RBU-6000 verfügen über eine Reichweite von 6 km. Das Kaliber beträgt 213 mm, die Geschosse wiegen etwa 110 kg, der Sprengkopf hat ein Gewicht von 25 kg. Mit dem RBU-6000 können U-Boote in Tiefen von 10 bis 500 Metern bekämpft werden. Auf den Schiffen der KASHIN-KLASSE sind für dieses System 192 Geschosse geladen. Die RBU-1000 verfügen über eine Reichweite von 1 km. Das Kaliber beträgt hier aber 300 mm und das Geschossgewicht 195 kg, der Sprengkopf hat ein Gewicht von 95 kg. Für dieses System werden auf der KASHIN-KLASSE 48 Geschosse mitgeführt. Zusätzlich sind für die U-Boot-Bekämpfung fünf Torpedorohre vom Kaliber 533 mm installiert. Die Schiffe der KASHIN-KLASSE sind 144 m lang, 15,8 m breit und haben einen Tiefgang von 4,8 m. Sie verdrängen bei diesen Maßen standardmäßig ca. 3440 t, voll ausgerüstet erreichen sie eine Verdrängung von ca. 4510 t. Die Schiffe der KASHIN-KLASSE sind die ersten großen Kriegsschiffe, die mit Gasturbinen angetrieben wurden (COGAG-System). Die Turbinen haben eine Gesamtleistung von 72.000 PS und treiben das Schiff über zwei Wellen mit fixierten Schrauben an. Sie erreichen damit eine Maximalgeschwindigkeit von mehr als 33 Knoten. Bei 18 Knoten Fahrt beträgt die Reichweite der Schiffe 3.500 Seemeilen. Allgemein ist man sich bei der Klassifizierung der KASHIN-KLASSE nicht ganz einig. Je nach Quelle werden sie als Lenkwaffenzerstörer klassifiziert, in anderen Quellen werden sie wiederum als Raketenfregatten (ASW-Schiffe) oder als ASW-Zerstörer klassifiziert. In der sowjetischen Marine galten sie offiziell als Eskortschiffe (SKR), dann als große ASW-Schiffe (BPK) oder als große Raketenschiffe (BRK). In den sonstigen Ländern werden sie heute standardmäßig als Lenkwaffenzerstörer klassifiziert. Von den 14 gebauten Schiffen der KASHIN-KLASSE befindet sich zur Zeit nur noch eines, die "SMETLIVYY", im aktiven Dienst. Sie gehört der russischen Schwarzmeerflotte an. Von den elf gebauten Schiffen der modifizierten KASHIN-KLASSE, Projekt 61MP - KASHIN MOD-KLASSE, befinden sich noch fünf Schiffe im Dienst der indischen Marine. Bei diesen Schiffen handelt es sich aber wahrscheinlich um eine nochmals modifizierte Version (Projekt 61 ME), die ursprünglich wohl ebenfalls bei der sowjetischen Marine hätte in Dienst gestellt werden sollen. Sie wurden jedoch noch während des Baus an die indische Marine verkauft, wo sie als Rapjut-Klasse bekannt sind. Am 30. August 1974 um 8:55 Uhr stach die "OTVAZHNY", welche in der Schwarzmeerflotte in Dienst war, von Sewastopol aus in See. Etwas mehr als eine Stunde später, um 9:58 Uhr, brach auf dem Schiff ein Feuer aus, das nur wenige Sekunden später zu einer Explosion führte, die 24 Mann (19 Matrosen und 5 Kadetten) das Leben kostete. Nach weiteren fünf Stunden und 49 Minuten, um 15:47 Uhr, sank das Schiff schließlich nach fehlgeschlagenen Löschversuchen. Spätere Untersuchungen ergaben, dass wahrscheinlich eine Luftabwehrrakete vom Typ SA-N-1 für den Ausbruch des Feuers verantwortlich war. Zwei Zerstörer stießen kurz vor 13:00 Uhr dazu und versuchten, das brennende Schiff noch zu retten. Während die Mannschaften mit dem Löschen des Feuers beschäftigt waren, wurde das Schiff mit etwa 3 Knoten von einem der beiden Zerstörer abgeschleppt. Die "OTVAZHNYY" geriet dabei zusehends mehr in Schräglage. Etwa um 14:30 Uhr gab es einen starken Wassereinbruch und 17 Minuten später ereignete sich eine weitere Explosion. Um 15:07 Uhr konnte die Schräglage des Schiffes, welche nunmehr auf 27° angestiegen war, einigermaßen stabilisiert werden. Um 15:12 Uhr wurden die Mannschaften aufgerufen, das sinkende Schiff zu verlassen. Um 15:35 Uhr begann das Heck des Zerstörers zu sinken und um 15:47 Uhr versank dieser gänzlich im Meer.

"PROVORNYY"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 21.08.1990.

"PROVORNYY" war ein Zerstörer der KASHIN-KLASSRE der sowjetischen Marine. Die "PROVORNYY" wurde am 10. Februar 1961 auf Kiel gelegt und am 23. März 1962 auf der Kommunardenwerft in Nikolajew vom Stapel gelassen. Sie wurde am 25. Oktober 1964 in Dienst gestellt. Von 1967 bis 1973 leistete das Schiff zweimal Unterstützung für die ägyptischen und die syrischen Streitkräfte. In der Zeit vom 2. bis 7. Juli 1973 besuchte er die französische Hafenstadt Marseille. Am 22. März 1974 machte "PROVORNYY" zur Überholung am Pier des 61. Kommunarden-Werks fest. Vom 22. August 1973 bis zum 27. August 1974 wurde das Schiff gemäß Projekt 61E KASHIN MOD-KLASSE modernisiert. Am 2. Dezember 1977 begannen die Verankerungsversuche auf dem Schiff. Im Jahr 1981 unternahm die "PROVORNYY" eine Kreuzfahrt zur Nordflotte. Seit 1982 ist er Mitglied der 70. Brigade der 30. Division der U-Boot-Abwehr. Vom 1. März 1987 bis zum 21. März 1988 begann die Überholung. Dann wurden die Arbeiten eingestellt, da das Schiff seine fast 25-jährige Dienstzeit bereits abgeleistet hatte. Am 21. August 1990 wurde "PROVORNYY" aus der Marine entlassen. Am 31. Dezember 1990 wurde die Besatzung von "PROVORNYY" aufgelöst. Am 18. Februar 1993 wurde das Schiff zur Verschrottung nach Inkerman gebracht.



WRACK - "PROVORNYY"
"KRASNY KRYM"
AUSSER DEINST GESTELLT AM: 24.06.1993.

"KRASNY KRYM" war ein Zerstörer der KASHIN-KLASSE der sowjetischen Marine. "KRASNY KRYM" wurde am 23. Februar 1968 auf Kiel gelegt und am 28. Februar 1969 von der Kommunardenwerft in Nikolajew vom Stapel gelassen. Sie wurde am 15. Oktober 1970 in Dienst gestellt.
Am 24. Juni 1993 wurde sie außer Dienst gestellt und 1996 verschrottet.


WRACK - "KRASNY KRYM"

"OTVAZHNYY"
GESUNKEN NACH BRAND AM: 30.08.1974.

"ODVAZHNYY" war ein sowjetischer Zerstörer der KASHIN-KLASSE, der in den 1960er Jahren für die Schwarzmeerflotte gebaut wurde. Er sank am 30. August 1974, nachdem eine defekte Flugabwehrrakete, die während Übungen der Schwarzmeerflotte abgefeuert wurde, ein Feuer entzündete, das zur Explosion der Schiffsmagazine führte.
"SOOBRAZILELNYY"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 03.07.1992.

"SOOBRAZITELNYY" war ein Zerstörer der KASHIN-KLASSE der sowjetischen Marine. "SOOBRAZITELNYY" wurde am 22. Januar 1963 auf Kiel gelegt und am 11. September 1964 von der Kommunardenwerft in Nikolajew vom Stapel gelassen. Sie wurde am 26. Dezember 1963 in Dienst gestellt. Am 3. Juli 1992 wurde sie außer Dienst gestellt und 1994 verschrottet.
"KOMSOMOLETS UKRAINY"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 24.06.1991.

"KOMSOMOLETS UKRAINY" war das Typschiff des Zerstörers der KASHIN-KLASSE der sowjetischen Marine. Die "KOMSOMOLETS UKRAINY" wurde am 15. September 1959 auf Kiel gelegt und am 31. Dezember 1960 auf der Mykolajiw-Werft in Mykolajiw vom Stapel gelassen. Sie wurde am 31. Dezember 1962 in Dienst gestellt. Am 19. Februar 1966 erhielt sie den Marinepreis der UdSSR und ein Diplom des Oberbefehlshabers der Marine der UdSSR. Vom 5. bis 30. Juni 1967 führte das Schiff als Teil des 5. Geschwaders der Marine der UdSSR Kampfeinsätze zur Unterstützung der ägyptischen Streitkräfte (während des arabisch-israelischen Konflikts ) durch. Von April bis Mai 1970 nahm "KOMSOMOLETS UKRAINY" an den Manövern teil und stattete vom 8. bis 13. Mai Algerien einen offiziellen Besuch ab. Am 30. August 1974 kam es bei einer Explosion und einem Brand auf der Otvazhny-Werft und beteiligte sich später an der Untersuchung des Vorfalls. Die "KOMSOMOLTES UKRAINY" wurde im Trockendock einer umfassenden Überholung unterzogen, die vom 23. Mai 1977 bis zum 7. August 1979 dauerte. Die Arbeiten wurden im Werk 61 Kommunar in Nikolaev durchgeführt. Im Mai 1980 wurde das Schiff im Hafen von Varna, Bulgarien, einer periodischen Wartung unterzogen. Anfang der 1980er Jahre unternahm sie zwei fahrten ins Mittelmeer, die erste vom 22. Mai bis 14. Juli 1981 und die zweite vom 21. August bis 1. März 1982. Im Dezember 1981 besuchte sie den Hafen von Split, Jugoslawien. Vom 16. Juni bis 1. Juli 1982 nahm das Schiff an den Übungen Shield 82 teil, nach denen es in den Häfen von Burgas und Varna Halt machte. Später im selben Jahr ging es zur periodischen Wartung nach Tuapse. Vom 26. Oktober bis 1. Juli 1983 fuhr sie erneut ins Mittelmeer, wobei sie auch den Hafen von Tartus in Syrien besuchte. Vom 25. Februar bis 27. Juli 1984 unternahm die "KOMSOMOLETS UKRAINY" eine weitere Mittelmeerfahrt, bei der sie den Hafen von Dubrovnik besuchte. Während der beiden fahrten 1983 und 1984 übernahm sie die Aufgabe eines Radar-Spähschiffs im Kampfgebiet während des Libanonkriegs. 1985 nahm sie an den Übungen Granit-85 teil. Vom 12. bis 27. Juni 1986 nahm die "KOMSOMOLETS UKRAINY" an den Übungen des gemeinsamen Geschwaders teil, gefolgt von einem Zwischenstopp in den Häfen von Sozopol und Burgas. Das Schiff besuchte im Oktober Jugoslawien und dann vom 18. bis 22. November Piräus in Griechenland. Auf einer fahrt im Mittelmeer im Jahr 1987 besuchte sie vom 17. bis 21. November Tunesien in Algerien. Während des Kampfeinsatzes im April 1988 führte das Schiff Luftverteidigungsmissionen in Tripolis in Libyen durch. Das Schiff besuchte Algerien vom 28. bis 30. Mai 1988. Es besuchte Istanbul, Türkei, vom 28. Juni bis 2. Juli 1989. Am 24. Juni 1991 wurde "KOMSOMOLETS UKRAINY" aus der Flotte entfernt, entwaffnet und zur Demontage und zum Verkauf an die Lagereigentumsabteilung übergeben. Das Schiff lief am 3. Mai 1995 zur Verschrottung in Inkerman ein.



WRACK - "KOMSOMOLETS UKRAINY"
"KRASNY KAVKAZ"
AUSSER DIENST GESTELLT AM:16.03.1998.

"KRASNY KAVKAZ" war ein sowjetischer, später russischer Zerstörer der KASHIN-KLASSE der Schwarzmeerflotte. Vom 1. Juni 1967 bis 31. Juni 1967 und vom 1. Januar bis 31. Dezember 1968 leistete der Zerstörer Hilfe für die Streitkräfte Ägyptens und vom 5. Oktober bis 24. Oktober 1973 für die Streitkräfte Syriens. Vom 10. März 1981 bis 19. Juli 1984 wurde das Schiff in Sewastopol repariert. "KRASNY KAVKAZ" wurde ursprünglich damit beauftragt, die US-Kriegsschiffe während des Zwischenfalls im Schwarzen Meer 1988 zu bekämpfen, aber aufgrund technischer Probleme wurde stattdessen die Fregatte "BEZAVETNYY" der SKORY-KLASSE entsandt.



WRACK - "KRASNY KAVKAZ"

"SKORYY"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 17.07.1997.

"SKORYY" war ein Zerstörer der KASHIN-KLASSE der sowjetischen Marine. Die "SKORYY" wurde am 20. April 1970 auf Kiel gelegt und am 26. Februar 1971 auf der Kommunardenwerft in Nikolajew vom Stapel gelassen. Sie wurde am 23. September 1972 in Dienst gestellt. Am 22. November 1997 wurde sie außer Dienst gestellt und 1998 verschrottet.



WRACK - "SKORYY"
"SMETLIVYY"

"SMETLIVYY" war ein Lenkwaffenzerstörer der KASHIN-KLASSE der russischen Marine. Das Schiff wurde 1969 in Dienst gestellt und war bis zum Zerfall der Sowjetunion 1991 im Einsatz. Nach einer Überholung wurde es 1995 wieder in Dienst gestellt und Teil der Schwarzmeerflotte. Von 2011 bis 2020 war es der älteste aktive Zerstörer der Welt. Das Schiff wurde 2020 außer Dienst gestellt und zu einem Museumsschiff umgebaut. Die "SMETLIVYY" wurde Anfang der 1960er Jahre von der Sowjetunion bestellt, im Juli 1966 auf Kiel gelegt und 1969 in die sowjetische Schwarzmeerflotte aufgenommen. 1990 wurde das Schiff für Reparaturen und Umbauten aufgelegt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 wurde sie Teil der russischen Marine. 1995 wurde das Schiff wieder in Dienst gestellt, nun bewaffnet mit dem moderneren SS-N-25 Switchblade-Raketensystem. Im August 2008 nahm das Schiff am Russisch-Georgischen Krieg teil und war Teil einer Einsatzgruppe der Schwarzmeerflotte, die eine faktische Blockade der Republik Georgien durchsetzte. 2009 wurde das Schiff erneut zur Reparatur auf Eis gelegt, Mitte 2011 jedoch wieder in Dienst gestellt und nahm an russisch-italienischen Marineübungen im Mittelmeer teil. Seit 2013 ist die "SMETLIVYY" der letzte Zerstörer der KASHIN-KLASSE im Dienst der russischen Marine. Im Jahr 2013 wurde sie als Reaktion auf militärische Spannungen und einen Aufmarsch westlicher Seestreitkräfte vor die Küste Syriens geschickt. "SMETLIVYY" kehrte im September 2015 nach Syrien zurück. Während des Einsatzes in Syrien feuerte "SMETLIVYY" am 13. Dezember 2015 Warnschüsse auf ein türkisches Fischereifahrzeug ab, nachdem das türkische Schiff Berichten zufolge weder auf Funksprüche noch auf Signalraketen reagiert hatte, vom Zerstörer abzudrehen. Das türkische Fischereifahrzeug Geçiciler-1 hat der türkischen Küstenwache von sich aus gemeldet, dass von "SMETLIVYY" keine Schüsse empfangen wurden und dass sie das bewegungslose russische Schiff in einer Meile Entfernung passiert und ihren Fischfang ungestört fortgesetzt haben. Videomaterial von Geçiciler-1 wurde der türkischen Küstenwache übergeben.



"SMETLIVYY" - DETAIL




"SMETLIVYY" - WAFFEN




MUSEUMSSCHIFF - "SMETLIVYY"
"RESHITELNYY"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 08.07.1996.

"RESHITELNYY" war ein Zerstörer der KASHIN-KLASSE der sowjetischen Marine. "RESHITELNYY" wurde am 25. Juni 1965 auf Kiel gelegt und am 30. Juni 1966 von der Kommunardenwerft in Nikolajew vom Stapel gelassen. Sie wurde am 30. Dezember 1967 in Dienst gestellt. Am 8. Juli 1996 wurde sie außer Dienst gestellt.



WRACK - "RESHITELNYY"

PROJEKT 61M
"SDERZHANNYY"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 03.05.2001.

"SDERZHANNYY" war ein Zerstörer der KASHIN-KLASSE der sowjetischen Marine. "SDERZHANNYY" wurde am 10. März 1971 auf Kiel gelegt und am 29. Februar 1972 von der Kommunardenwerft in Nikolajew vom Stapel gelassen. Sie wurde am 30. Dezember 1973 in Dienst gestellt. Am 3. Mai 2001 wurde sie außer Dienst gestellt und 2002 verschrottet.



PROJEKT 61M
"SDERZHANNYY" - DETAIL



WRACK - "SDERZHANNYY"
"STROYNYY"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 12.04.1990.

"STROYNYY" war ein Zerstörer der KASHIN-KLASSE der sowjetischen Marine. "STROYNYY" wurde am 20. April 1963 auf Kiel gelegt und am 28. Juli 1965 auf der Kommunardenwerft in Nikolajew vom Stapel gelassen. Sie wurde am 15. Dezember 1966 in Dienst gestellt. Am 12. April 1990 wurde sie außer Dienst gestellt und 1994 verschrottet.
"ODARENNY"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 19.04.1990.

"ODARENNY" war ein Zerstörer der KASHIN-KLASSE der sowjetischen Marine. Die "ODARENNY" wurde am 22. Januar 1963 auf Kiel gelegt und am 11. September 1964 auf der Schdanow-Werft in Leningrad vom Stapel gelassen. Sie wurde am 30. Dezember 1965 in Dienst gestellt. Eingesetzt bei der Suche nach KAL 007, der 1983 abgeschossen wurde. Am 19. April 1990 wurde sie außer Dienst gestellt und 1991 verschrottet.


WRACK - "ODARENNY"

PROJEKT 61M
"SMYSHLENYY"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 22.02.1993.

"SMYSHLENYY" war ein Zerstörer der KASHIN-KLASSE der sowjetischen Marine. Die "SMYSHLENYY" wurde am 15. August 1965 auf Kiel gelegt und am 22. Oktober 1966 auf der Kommunardenwerft in Nikolajew vom Stapel gelassen. Sie wurde am 27. September 1968 in Dienst gestellt. Am 22. Februar 1993 wurde sie außer Dienst gestellt und 1994 verschrottet.
"OBRAZTSOVY"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 30.09.1993.

"OBRAZTOVYY" war ein Zerstörer der KASHIN-KLASSE der sowjetischen Marine. "OBRAZTOVYY" wurde am 29. Juli 1963 auf Kiel gelegt und am 23. Februar 1964 auf der Schdanow-Werft in Leningrad vom Stapel gelassen. Sie wurde am 20. September 1965 in Dienst gestellt. Am 30. Juni 1993 wurde sie außer Dienst gestellt und 1995 verschrottet.
"SMELYY"
ÜBERGEBEN AN DIE POLNISCHE MARINE AM 19.01.1988 ALS "WARSZAWA".



PROJEKT 61M
"OGNEVOYY"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 25.04.1989.

"OGNEVOYY" war ein Zerstörer der KASHIN-KLASSE der sowjetischen Marine. Die "OGNEVOYY" wurde am 9. Mai 1962 auf Kiel gelegt und am 31. Mai 1963 auf der Schdanow-Werft in Leningrad vom Stapel gelassen. Sie wurde am 31. Dezember 1964 in Dienst gestellt. Am 25. April 1989 wurde sie außer Dienst gestellt und 1990 verschrottet.



WRACK - "OGNEVOYY"
PROJEKT 61M
"SLAVNYY"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 24.06.1991.

"SLAVNYY" war ein Zerstörer der KASHIN-KLASSE der sowjetischen Marine. Die Kiellegung der "SLAVNYY" erfolgte am 26. Juli 1964, der Stapellauf am 24. April 1965 auf der Schdanow-Werft in Leningrad. Am 30. September 1966 wurde sie in Dienst gestellt. Am 24. Juni 1991 wurde sie außer Dienst gestellt und 1995 verschrottet.

PROJEKT 61M
"SLAVNYY" - DETAIL



WRACK - "SLAVNYY"

"SPOSOBNYY"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 20.11.1993.

"SPOSOBNYY", war ein Zerstörer des Projekts 61 (NATO-Codename KASHIN-KLASSE) der sowjetischen Marine, der kurzzeitig Teil der russischen Marine wurde. Das Schiff war während des Kalten Krieges von 1971 bis 1989 im Einsatz. Sie diente während ihrer gesamten Karriere in der Pazifikflotte und war oft im Indischen Ozean und im Pazifik im Einsatz, um Flagge zu zeigen. Die "SPOSOBNYY" kreuzte von 1973–1974, 1983 und 1985 im Indischen und Pazifischen Ozean, unterbrochen durch einen Freundschaftsbesuch in Vancouver, Kanada, im Jahr 1976 und aktive Unterstützung Vietnams während des Chinesisch-Vietnamesischen Krieges 1979. Eine geplante Modernisierung im Marinewerk Sewastopol in der Ukraine im Jahr 1987 wurde wegen des Zerfalls der Sowjetunion nie abgeschlossen und das Schiff wurde trotz eines gescheiterten ukrainischen Versuchs, die Kontrolle zu übernehmen, an die russische Marine übergeben. Der Zerstörer wurde an die Werft verkauft, um Schulden zu begleichen, und 1993 außer Dienst gestellt, bevor er zwei Jahre später zur Verschrottung verkauft wurde. "SPOSOBNYY" gehörte zu der zweiten Serie ihrer Klasse von zwanzig sowjetischen Zerstörern der Bezeichnung Projekt 61 Berkut A (NATO-Codename KASHIN-KLASSE). Die Schiffe wurden zunächst als Wachschiffe bezeichnet, aber 1966 in Große U-Boot-Abwehrschiffe umklassifiziert. Alle überlebenden Schiffe, einschließlich "SPOSOBNYY", wurden im Januar 1992 erneut als Wachschiffe umklassifiziert. Die Klasse wurde gebaut, um die Zerstörer der KOTLIN-KLASSE und die Fregatte der RIGA-KLASSE zu ersetzen, die durch das Aufkommen von Lenkwaffen obsolet geworden waren. Sie wurde entwickelt, um größere Kriegsschiffe und Transporter gegen tief fliegende Flugzeuge, Marschflugkörper und U-Boote zu verteidigen, obwohl die U-Boot-Abwehrrolle letztendlich gegenüber ihrer Luftverteidigungsmission zweitrangig wurde. Sie waren die erste Klasse sowjetischer Kriegsschiffe, die so konstruiert waren, dass sie eine nukleare Explosion überstehen konnten, und hatten daher die Hauptkontrollstation des Schiffs auf dem Unterdeck tief im Rumpf, getrennt von der geschlossenen Brücke. Die Zerstörer der KASHIN-KLASSE waren 144 m lang, 15,8 m breit und hatten einen Tiefgang von 4,46 m. Die "SPOSOBNYY" verdrängte standardmäßig 3.440 t und voll beladen 4.290 t und hatte 266 Mann Besatzung. Das Schiff war mit einem Hubschrauberlandeplatz am Heck ausgestattet, um einen einzelnen Kamov Ka-25 PL Hormone-A-Hubschrauber zu transportieren; der Hubschrauber konnte aufgrund des fehlenden Hangars nur vorübergehend an Bord des Schiffes bleiben. Die "SPOSOBNYY" wurde von zwei kombinierten Diesel- und Gaswellen (CODAG) angetrieben , die von vier M-3A -Gasturbinen gespeist wurden, die 72.000  shp erzeugten und ihr eine Höchstgeschwindigkeit von 34 Knoten (63 km/h) ermöglichten; ihre Klasse waren die ersten sowjetischen Kriegsschiffe, die mit Gasturbinen ausgerüstet waren. Sie hatte eine Reichweite von 3.500  sm (6.500 km) bei 18 kn (33 km/h) und 2.000 sm (3.700 km) bei 30 kn (56 km/h). Für ihre Luftverteidigungsrolle war sie mit zwei doppelten ZIF-101-Werfern mit jeweils sechzehn 4K90-Raketen für das Boden-Luft-Raketensystem M-1 Volna (NATO-Codename SA-N-1 Goa) ausgerüstet, einer Marineversion der S-125 Neva. Zwei doppelte AK-726-76,2 -mm-Geschütze schützten vor Bedrohungen aus der Luft und über Wasser. Sie war außerdem mit zwei 12-Lauf- U-Boot-Abwehrraketenwerfern vom Typ RBU-6000 und zwei 6-Lauf-U-Boot-Abwehrraketenwerfern vom Typ RBU-1000 sowie einer Fünffachhalterung für 533-mm-Doppelrollentorpedos ausgestattet. Der Hubschrauber Ka-25, der auf dem Zerstörer landen konnte, konnte auch bei der Suche und Zerstörung von U-Booten helfen. Als Schiff der zweiten Serie ihrer Klasse war die "SPOSOBNYY" mit moderneren Sensoren ausgestattet. Anstelle der beiden MR-300- Suchradare der ersten Serie erhielt sie ein MR-310 Angara auf ihrem Fockmast und ein MR-500U Kliver auf dem Großmast. Sie unterschied sich von den früheren Mitgliedern ihrer Serie dadurch, dass sie mit zwei moderneren Wolga-Navigationsradaren auf dem Fockmast ausgestattet war, statt mit einem einzigen Don-Radar. Der Zerstörer war mit MG-312 Titan und MG-311 Vychegda-Sonaren ausgestattet. Zur Feuerkontrolle erhielt die "SPOSOBNYY" das Yatagan-Leitradar für ihre Wolna, das Turel-Radar für ihre AK-726 und das Groza-Radar für ihre Torpedos. Die "SPOSOBNYY" verfügte außerdem über eine MG-26-Kommunikationsausrüstung, einen Triton-Transceiver, den MPP-315-Fernanzeiger für ihre Wolga und das Freund-Feind-Erkennungssystem Nikel-KM. Für die elektronische Kriegsführung war sie mit dem MRP 13–14- Peilsystem ausgestattet. Der Zerstörer wurde auf der 61. Kommunardenwerft in Nikolajew mit der Seriennummer 1713 gebaut, am 10. März 1969 auf Kiel gelegt, am 11. April 1970 vom Stapel gelassen und am 25. September 1971 fertiggestellt. "SPOSOBNYY" wurde am 25. April 1970 in die Marineliste aufgenommen. Am 27. Oktober wurde sie der Pazifikflotte zugeteilt und verließ Sewastopol am 15. Februar 1972 unter dem Kommando von Kapitän 3. Rang G. Kudryavtsev. Nachdem sie das Kap der Guten Hoffnung passiert hatte, erreichte sie am 26. August die Basis der Pazifikflotte in Wladiwostok und schloss sich der 175. Raketenschiffbrigade des 10. Zwischen dem 17. und 24. Dezember 1973 besuchte der Zerstörer als Teil einer Flottenabteilung mit dem Kommandoschiff "ADMIRAL SENYAVIN" und einem U-Boot des Projekts 641 unter der Flagge des ersten stellvertretenden Befehlshabers der Pazifikflotte, Kontradmiral Vladimir Maslov, Port Louis auf Mauritius. Auf der Rückreise besuchten "ADMIRAL SENYAVIN" und "SPOSOBNYY" zwischen dem 9. und 15. Februar 1974 Bombay. Als Teil einer Flottenabteilung mit dem Zerstörer der KANININ-KLASSE "GNEVNYY" und dem Tanker Ilim unter der Flagge des Geschwaderkommandanten Kontraadmiral Vladimir Varganov besuchte sie vom 25. bis 30. August 1976 Vancouver, Kanada, und war für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Besuch war Teil eines Austauschprogramms, das später im selben Jahr durch den Besuch kanadischer Kriegsschiffe in Leningrad erwidert wurde, obwohl es gegen die Schiffe zu Demonstrationen gegen den Walfang und gegen die Sowjetunion kam; der Besuch war der erste seit 1944. Mit einer Abteilung von Kriegsschiffen und in Zusammenarbeit mit U-Boot-Abwehrflugzeugen nahm sie am 26. August 1977 an U-Boot-Abwehrübungen teil. Zusammen mit der "ADMIRAL SENYAVIN", den Kreuzern "VASILI TCHAPEAEV" und "ADMIRAL FOKIN", den Zerstörern "STROGYY" und "BOZBUZHDENNYY" sowie der Fregatte "RAZYASHTSHY" unterstützte sie Vietnam während des Vietnamesisch-Chinesischen Krieges zwischen Februar und März 1979. Die Schiffe operierten im Südchinesischen Meer und fingen chinesische Gefechtsfeldkommunikation ab und gaben sie an die vietnamesischen Streitkräfte weiter. 1982 wurde die "SPOSOBNYY" der 201. U-Boot-Abwehrbrigade zugeteilt und war im selben Jahr zweimal im Japanischen Meer im Einsatz, um amerikanische Schiffe zu verfolgen. Zwischen dem 9. und 13. Juni 1983 stattete sie mit einer Flottenabteilung des 8. (Indischer Ozean) Operationsgeschwaders, zu der auch die Fregatte "GROZAYASHYY" und der Tanker Pechenga unter der Flagge des Geschwaderkommandanten Kontraadmiral Gennady Semyonov gehörten, Colombo auf Sri Lanka einen offiziellen Besuch ab. Der Zerstörer operierte 1985 im Südchinesischen Meer und im Indischen Ozean und erhielt für seine Leistung eine ausgezeichnete Bewertung. Am 16. Juli 1987 wurde sie vorübergehend zur Schwarzmeerflotte übergeben und am 30. Juli zur Reparatur und Modernisierung als Prototyp für Projekt 01090 an das Marinewerk Sewastopol ausgeliefert, bevor sie zur Nordflotte übergeben wurde. Als die Arbeiten begannen, wurde der Entwurf für die Modernisierung in Projekt 01091 geändert. Die Modernisierung sollte bis zum 30. September 1989 abgeschlossen sein und unterschied sich von der Modernisierung ihres Schwesterschiffs "SMETLIVYY" im Rahmen des Projekts 01090 nur dadurch, dass sie anstelle des Kaira-Sonars, das die "SMETLIVYY" erhielt, eine experimentelle nichtakustische U-Boot-Ortungsausrüstung erhalten sollte. Um Platz für die Ausrüstung zu schaffen, sollte der hintere Geschützturm entfernt und der Komplex mit zwei Stützflosse zum Absenken der Schleppantennen auf dem Hubschrauberlandeplatz am Heck installiert werden. Bis zum Zerfall der Sowjetunion war die Modernisierung zu 70 % abgeschlossen. Aufgrund des Zerfalls der Sowjetunion wurde die Modernisierung nicht abgeschlossen und am 29. Oktober 1992 wurde die Übergabe an die Schwarzmeerflotte endgültig vollzogen. Dies geschah, nachdem die Ukraine am 3. Juli erfolglos versucht hatte, die ukrainische Flagge auf dem Schiff zu hissen, nachdem die Besatzung einen Treueeid auf die Ukraine geschworen hatte. Das Schiff blieb unter russischer Kontrolle. Am 6. Januar 1993 wurde es aus der Marineliste gestrichen und zur Begleichung der Schulden der Marine gegenüber der Werft in den Besitz des Sewastopoler Marinewerks überführt. Es wurde vom Norddock in die Juschnaja-Bucht verlegt, um Waffen und Ausrüstung zu entfernen. Am 20. November wurde es entsorgt, die Besatzung aufgelöst und das Schiff Eigentum des Werks. Der Rumpf wurde zur Verschrottung an eine indische Firma verkauft und am 2. April 1995 aus Sewastopol geschleppt. Im Laufe ihrer Karriere erhielt "SPOSBNYY" die temporären taktischen Nummern 522 (1971), 109 (1973), 547 (1982), 544 (1982) und 578 (1987).


WRACK - "SPOSOBNYY"

"STEREGUSHCHYY"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 30.06.1993.

"STEREGUSHCHYY" war ein Zerstörer der KASHIN-KLASSE der sowjetischen Marine. Ende der 1950er und 1960er Jahre - Dies ist eine Ära großer Veränderungen in der Geschichte der Marine, eine Ära neuer Möglichkeiten und neuer Waffen. Dies war hauptsächlich auf das Aufkommen seegestützter Atomraketen zurückzuführen, die U-Boote zu strategischen Waffen machten. Das Aufkommen von Kernkraftwerken auf U-Booten hat deren Autonomie, Reichweite, Unterwassergeschwindigkeit und infolgedessen die Schwere der von ihnen ausgehenden Bedrohung erheblich erhöht. Von Anfang an wurden zwei Optionen für das Hauptkraftwerk in Betracht gezogen - eine herkömmliche Dampfturbine (STU) und eine Gasturbine (GTU). Letztere reduzierte aufgrund ihrer Leichtigkeit und Kompaktheit (spezifisches Gewicht 5,2 kg/l gegenüber 9 kg /l) die Verdrängung des Schiffes von 3600 auf 3200 Tonnen und erhöhte die Effizienz. Darüber hinaus dauerte der Start aus einem kalten Zustand bei der GTU 5 bis 10 Minuten, während bei der STU mehrere Stunden erforderlich waren. Aus diesen Gründen wurde die Option mit Gasturbinentriebwerken gewählt. Die Bewaffnung des neuen Schiffes war innovativ. Zum ersten Mal im sowjetischen Schiffbau war es mit zwei Flugabwehrraketensystemen (M-1 "Wolna") ausgestattet. Jeder Komplex bestand aus einem Zweiarmwerfer ZIF-101 , einem Yatagan-Steuerungssystem und einem Magazin mit zwei rotierenden Trommeln für jeweils 8 V-600-Raketen. Die "STEREGUSHCHYY" wurde am 29. Juli 1963 auf Kiel gelegt und am 23. Februar 1964 auf der Schdanow-Werft in Leningrad vom Stapel gelassen. Sie wurde am 20. September 1965 in Dienst gestellt. Am 30. Juni 1993 wurde sie außer Dienst gestellt und 1995 verschrottet.


WRACK- "STEREGUSHCHYY"
"STROGIY"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 30.06.1993. GESUNKEN AUF DEM WEG ZUR ABRACKUNG IN DER NÄHE VON SINGAPUR.

"STROGIY" war ein Zerstörer der KASHIN-KLASSE der sowjetischen Marine. Die "STROGIY" wurde am 22. Februar 1966 auf Kiel gelegt und am 29. April 1967 auf der Kommunardenwerft in Nikolajew vom Stapel gelassen. Sie wurde am 24. Dezember 1968 in Dienst gestellt. Am 15. Juli 1986 kollidierte sie mit dem Kreuzer "NIKOLAEV" der KARA-KLASSE. Am 30. Juni 1993 wurde sie außer Dienst gestellt und zum Abwracken nach Indien verkauft, doch auf dem Weg dorthin sank das Schiff 1995 in der Nähe von Singapur.
PROJEKT 61M
"WARSZAWA"
AUSSER DIENST GESTELLT AM: 05.12.2003.

"ORP WARSZAWA" ​​(früher sowjetischer "SMELYY") war ein großer Lenkwaffenzerstörer der polnischen Marine, eines der letzten Schiffe der modifizierten KASHIN-KLASSE. Sie wurde in der 61. Kommunardenwerft in Nikolajew (Sowjetunion) für die sowjetische Marine gebaut. Sie wurde 1969 in Dienst gestellt und war eines der Schiffe der CKB-53-Klasse, die von der NATO als Zerstörer der KASHIN-KLASSE bezeichnet wurde. Das Schiff gehörte zu den größten Zerstörern seiner Zeit. Mit 4950 Tonnen Verdrängung hatte es eine ähnliche Verdrängung wie viele Kreuzer des Zweiten Weltkriegs. Durch das flexible Design konnten die Schiffe dieser Klasse als Mehrzweckschiffe und nicht als herkömmliche Lenkwaffenzerstörer eingesetzt werden. Zu den Fähigkeiten der Klasse gehörten Anti-Überwasser- und Anti-U-Boot-Missionen, Konvoi-Eskorte, Langstreckenbombardierung und eine Vielzahl anderer Aufgaben. Die Bewaffnung des Schiffs war fast vollständig automatisiert und es war eines der ersten Schiffe dieser Art im Ostblock. Zwischen 1972 und 1974 wurde das Schiff auf den neuen 61MP- Standard modernisiert, der von den NATO-Ländern als modifizierte KASHIN-KLASSE bezeichnet wurde. Die Modernisierung umfasste eine vollständige Überholung, eine Änderung der Bewaffnung und die Montage von Ortungs- und Feuerleitsystemen. Im Jahr 1987 wurde das Schiff von Polen als Ersatz für die veraltete "WARSZAWA" der KOTLIN-KLASSE geleast. "SMELYY" wurde daher bei der Übergabe im Jahr 1988 in "WARSZAWA" umbenannt. Zwischen 1992 und 1993 wurde sie (zusammen mit den U-Booten "DZIK" und "WILK") im Austausch für sowjetische Schulden dauerhaft an Polen an die polnische Marinewerft in Gdynia übergeben. Nach 16 Dienstjahren in der polnischen Marine sollte sie verkauft werden. Letztendlich war kein Land am Kauf des Schiffes interessiert und schließlich wurde sie in die Reserve der Marine geschickt. Nach zwei Jahren in der Reserve wurde sie zum Abwracken verkauft. Die Abwrackung wurde von der Danziger Werft durchgeführt.



WRACK - "WARSZAWA"





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