"K-64" - Fernmeldeaufklärung der Bundesmarine, Marinefernmeldesektor 73

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"K-64"

Das U-Boot wurde am 2. Juni 1968 in Leningrad auf Kiel gelegt. Nach dem Stapellauf im April 1969 wurde sie im Oktober 1970 in Sewerodwinsk zahlreichen Tests unterzogen. Am 4. Juli 1971 kam es nach dem Versagen eines Verschlusses zur Freisetzung von superheißem Dampf im Reaktorabteil. Nach einer Testfahrt und erneuten Prüfungen in Sewerodwinsk wurde das U-Boot am 31. Dezember 1971 in Dienst gestellt. Nach einem Versagen des Kühlmittelkreislaufs des Reaktors im Februar 1972 wurde das U-Boot nach einer Schadensbewertung außer Dienst gestellt. Das Kühlmittel hatte sich verfestigt und die Reparatur schien zu aufwändig. Die Bugsektion von "K-64" wurde abgetrennt und man prüfte 1978, ob sie zu Ausbildungszwecken an Land aufgestellt werden könnte. Das Reaktorabteil wurde versiegelt und zwischengelagert. Die Bugsektion wurde ebenfalls verschrottet, nachdem eine Kommission festgestellt hatte, dass nach der langen Liegezeit zahlreiche Systeme als Folge von illegaler Ausschlachtung funktionsunfähig waren.




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