PROJEKT-22010 - Fernmeldeaufklärung der Bundesmarine, Marinefernmeldesektor 73

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"YANTAR"

Das russische Schiff "YANTAR" gilt für Sicherheitsexperten seit vielen Jahren als ernstzunehmende Bedrohung. Obwohl es offiziell als Forschungsschiff deklariert ist, werden seine Aktivitäten verschleiert. Das Schiff deaktiviert etwa regelmäßig sein AIS-Tracking-Signal, wodurch seine genaue Reiseroute unklar bleibt. "YANTAR" ist ein spezielles Spionageschiff, das für die russische Marine gebaut wurde. Das Schiff wird seit 2015 von der Hauptdirektion für Unterwasserforschung (GUGI) der russischen Marine betrieben und ist Berichten zufolge ein Spionageschiff. Der Heimathafen des Schiffes ist Severomorsk, wo es an die Nordflotte angeschlossen ist. An Bord des Schiffes werden zwei U-Boote vermutet, die auf das Anzapfen oder gar Durchtrennen von Glasfaserkabeln am Meeresgrund spezialisiert sind. "YANTAR" kann als Mutterschiff für Mini-U-Boote fungieren. Die United States Navy hat erklärt, dass die Tauchboote Kabel meilenweit unter der Meeresoberfläche durchtrennen können. Die Tauchboote sind Berichten zufolge in der Lage, in Tiefen von bis zu 6.000 Metern (20.000 Fuß) zu operieren. Bei den Tauchbooten handelt es sich Berichten zufolge um das Tauchboot des Projekt 16810 und das Tauchboot der Konsul-Klasse Projekt 16811.


NORDFLOTTE
"ALMAZ" - IM BAU
"YANTAR"




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