"K-487" - Fernmeldeaufklärung der Bundesmarine, Marinefernmeldesektor 73

Direkt zum Seiteninhalt

"K-487"

"K-487" wurde am 9. Juni 1975 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief am 4. April 1977 vom Stapel. Als Teil der Nordflotte führte es 1981 eine Patrouille unter dem Polareis durch, bei der es am 18. Januar 1981 zu einem Zwischenfall kam. In Abteilung III brach ein Feuer aus und sich schnell sammelnder Rauch machte ein Identifizieren des Brandherdes unmöglich. Der Kommandant befahl das automatische Löschsystem in Gang zu setzen als der Rauch auch in die beiden benachbarten Abteilungen einzudringen drohte. Noch Tage von der Grenze der Packeisdecke entfernt, entschlossen die Offiziere "K-487" durch die Eisdecke brechen zu lassen um den Druckkörper mit Frischluft zu belüften. Fünf Seeleute in der dritten Abteilung waren bewusstlos geworden. Das U-Boot führte in den nächsten Jahren mehrere ereignislose Patrouillen und Raketen- sowie Torpedoabschüsse durch. 1995 kam es zu einem Leck im Kühlkreislauf des Reaktors an Backbord, der knapp 30 Liter Wasser pro Tag verlor. Das Leck konnte abgedichtet werden, bevor ein Schaden am Reaktor auftrat. Das U-Boot wurde 1998 außer Dienst gestellt und 1999 zur Abwrackwerft geschleppt.







Zurück zum Seiteninhalt