"K-45" - Fernmeldeaufklärung der Bundesmarine, Marinefernmeldesektor 73

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"K-45"

"K-45" wurde am 20. Dezember 1958 in Komsomolsk am Amur auf Kiel gelegt und lief am 12. Mai 1960 vom Stapel. Das U-Boot wurde von Juni 1960 bis 1961 zahlreichen Tests unterzogen, um neben dem Test der Funktionalität von "K-45" selbst auch mögliche Fehler in der Planung zu identifizieren. Die Überprüfungen aller Systeme führten zu 270 erkannten Mängeln, darunter ein Verlust von 15 Litern Kühlflüssigkeit pro Stunde im zweiten Kühlkreislauf des Reaktorsystems. Die 1961 durchgeführten Teststarts mit den P-5D-Raketen zeigten zahlreiche weitere Probleme auf – so waren einige der Transportbehälter undicht und die Raketen durch eindringendes Seewasser unbrauchbar. Ebenso kam es zu Schäden durch den Rückstrahl des Triebwerks der Flugkörper bei deren Start. "K-45" wurde nach Reparaturen der Pazifikflotte zugewiesen und 1970 zum PROJEKT 959T umgerüstet. Es war 1972 im Zuge des Vietnamkrieges im Südchinesischen Meer eingesetzt und führte im Anschluss eine 163 Tage dauernde Patrouille (mit Zwischenstopps) durch. Am 10. September 1981 kollidierte sie während einer Überwasserfahrt mit einem Fischtrawler und wurde leicht beschädigt. 1995 wurde "K-45" zur Vorbereitung der Verschrottung in einer Lagereinrichtung der Marine geschleppt.





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